Manuskript zu drei Videos
in Youtube über das Prinzip der
Eindeutigkeit des Weltgeschehens mit den
Untertiteln
..........................................................Die Lorentzkraft
..........................................................Das Myonenproblem
..........................................................Die Dualität des Lichts
Finden Sie es nicht auch unsinnig,
wenn eine physikalische Formel
oder eine physikalische Theorie es zulässt, dass ein
Vorgang zugleich auf mehreren verschiedenen
Weisen, also
derart mehrdeutig abläuft, dass dabei mehrere Kausalketten
angestoßen und entsprechend mehrere
Parallelwelten gebildet werden?
Also ich halte das Prinzip
der Eindeutigkeit des Weltgeschehens
für so selbstverständlich,
dass man eigentlich kein Wort darüber zu
verlieren braucht. Um so verwunderlicher ist es, dass
sich wichtige
Beipiele finden lassen, die
entweder gegen dieses Prinzip
verstoßen oder bei denen dieses Prinzip sogar hilft, die Welt
besser zu verstehen.
Lassen Sie sich überraschen!
Übrigens mit diesem Prinzip
ziemlich gleichbedeutend ist es, zu fordern, dass ein
physikalisches Gesetz oder eine physikalische
Theorie die Natur nur beschreiben darf,
ohne sie dabei zu beeinflussen, denn damit kann man ausschließen,
dass solche Mehrdeutigkeiten überhaupt erst
entstehen.
Die Unschärferelation,ist da
kein Gegenbeispiel, denn sie beschreibt eine bei
der Messung, also nicht bei der
Beschreibung beeinflusste Natur.
Mein Vortrag erstreckt sich
außer mit diesem Video über zwei weitere Videos
In diesem Video werde ich mit
Hilfe dieses Prinzips zeigen, dass die
Formel für die Lorentzkraft in
ihrer jetzigen Form unvollkommen
ist und ergänzt werden muss.
Im ersten der beiden
weiteren Videos zeige ich, dass die relativistische Erklärung des Myonenproblems
gegen dieses Prinzip
verstößt
im zweiten dieser beiden
Videos beschreibe ich ein Experiment, mit dem
man Auskunft über die Beschaffenheit der Photonen
erlangen kann, und
welches vielleicht auch zugleich erklärt, warum
der Nachthimmel schwarz ist
Ich will mit der Lorentzkraft
beginnen. Die
Lorentzkraft ist eine der wichtigsten
Kräfte in der Physik. Ohne sie gäbe es
keine magnetischen Kräfte.
Betrachten wir sie am einfachen Beispiel
eines Elektrons, das sich im Magnetfeld eines Permanent-Magneten
befindet und sich mit der Geschwindigkeit v
bewegt. Gemäß der Formel für die
Lorentzkraft erfährt es dann eine Kraft,
die proportional ist zu der
Geschwindigkeit v des Elektrons
und zur magnetischen Feldstärke am Ort
des Elektrons. Die Lorentzkraft steht
dann stets senkrecht sowohl auf der
Geschwindigkeit v als auch auf der Feldstärke.
und die Geschwindigkeit v des Elektrons bezieht
sich dabei auf ein Bezugssystem,
oder man kann auch sagen auf die Geschwindigkeit
eines Beobachters.
Über den Beobachter oder das Bezugssystem
für die Geschwindigkeit des Elektrons macht die
Formel für die Lorentzkraft keine
Aussagen und man könnte daher meinen,
man könne ein beliebiges Bezugssystem
wählen. Aber wenn die Formel für die
Lorentzkraft tatsächlich den beliebigen
Beobachter ernstlich zulassen würde,
würde sie gegen das PEW verstoßen, weil sie
damit für mehrere Beobachter beliebige
sich widersprechende Kräfte ins Spiel bringen
und damit mehrere Parallelwelten initiieren
würde.
Offenbar hängt also die
Lorentzkraft nur von einem nicht frei
wählbaren Bezugssystem ab, aber von
welchem? In entsprechend durchgeführten Experimenten
zeigte sich, dass das richtige Bezugssystem
dasjenige ist, in dem der Magnet ruht.
Damit könnte man zunächst zufrieden sein. Aber
was ist, wenn es auch einen zweiten
Magneten gibt, in dessen Magnetfeld sich
das Elektron ebenfalls befindet, der aber
gegenüber dem ersten Magneten eine
andere Geschwindigkeit hat.
Maßgebend muss dann ein Mittelwert der
Geschwindigkeiten der beiden Magnete
sein. Dabei erhalten die Geschwindigkeiten der
beiden Magnete in diesem Mittelwert
Gewichte, die den Beträgen
der Feldstärken ihrer Magnete am Ort
des Elektrons proportional sein dürften.
Das heißt z.B., dass die Geschwindigkeit jenes
Magneten in diesem Mittelwert besonders stark
vertreten ist, dessen Feldstärke am Ort des
Elektrons größer ist als die des anderen
Magneten. Daraus folgt, dass damit dieser
Mittelwert und somit auch die Bezugsgeschwindigkeit
für die Geschwindigkeit des Elektrons
vom Ort des Elektrons abhängt, was für
ein Bezugssystem sehr ungewöhnlich ist!
Dasselbe gilt dann auch für beliebig
viele Magnete und auch dann,
wenn die Magnetfelder induktiv
durch bewegte Ladungen erzeugt werden, Die Geschwindigkeiten
dieser Ladungen treten dann mit
den Vorzeichen dieser Ldungen an die
Stelle der Geschwindigkeiten der Magnete
Zusammenfassend kann man also sagen,
dass die Formel für die Lorentzkraft zwar
bestehen bleibt, dass sie aber ergänzt
werden muss durch zum Teil ziemlich
aufwendige Berechnungen eines ortsabhängigen
Bezugssystems für die Geschwindigkeit
der bewegten Ladung.
Soviel zur Bedeutung des PEW für die
Forrmulierung der Lorentzkraft
Zweiter Teil meines Vortrags
über das Prinzip der Eindeutigkeit dees
Weltgeschehens, in dem ich mich mit den
Aussagen dieses Prinzips zum Thema
Spezielle Relativitätstheorie, genauer
gesagt mit dem Myonenproblem beschäftige.
Im Rahmen der Speziellen Relativitätstheorie
werden die Objekte dieser Welt
von gleichberechtigten Beobachtern
betrachtet, wobei beide, Objekte und Beobachter,
sich alle mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
bewegen können. Dabei kommt es besonders auf den
Betrag der Relativgeschwindigkeit
zwischen dem Objekt und dem Beobachter an. Je
größer dieser Betrag ist, um so langsamer
verlaufen für den Beobachter die
Vorgänge in dem Objekt und umso kleiner
erscheinen ihm dort die Längen.
Dabei wird die Zeitdauer eines Vorgangs mit dem
sogenannten Lorentzfaktor multipliziert und
eine Länge durch den Lorentzfaktor
dividiert.
Dabei ist ein Lorentzfaktor ein
wenig kompliziert definiert nämlich als Kehrwert
einer Wurzel, deren Radikant
sich ergibt aus einer Eins, vermindert
um v**2/c**2. Dabei ist v die
Relativgeschwindigkeit zwischen Beobachter und
Objekt und c die Lichtgeschwwindigkeit. Man
braucht sich nur zu merken, dass der
Lorentzfaktor stets größer ist als Eins
und zwar für alle Relativgeschwindigkeiten, die kleiner
sind als die Lichtgeschwindigkeit und umso größer
wird, je näher die Relativgeschwindig bei der
Lichtgeschwindigkeit liegt. Für die
Relativgeschwindigkeiten, die größer sind als
die Lichtgeschwindigkeit, wird der Lorentzfaktor
imaginär
Das heißt mit anderen Worten, die Verlaufsgeschwindigkeitem
aller Vorgänge in den Objekten
hängen von den jeweiligen Beobachtern ab. Ebenso
hängen alle Längen in den
Objekten von den Beobachtern ab. Beide Gößen,
die Längen und die Verlaufsgeschwindigkeiten
der Vorgänge sind also nicht
eindeutig, was vom PEW eigentlich
verboten werden müsste. Dass dieser Umstand
jedoch nicht für ein Verbot ausreicht, liegt
daran, dass es sich hier nur um subjektive
Eindrücke der
Beobachter handelt, die nur für
sie bedeutungsvoll,
aber ansonsten für das Weltgeschehen bedeutungslos
sind.
Nicht unbedingt mehrdeutig
und daher für das Weltgschehen nicht
unbedingt bedeutungslos
können dagegen die Schlussfolgerungen
sein, die die Beobachter aus ihren gleichzeitig
gewonnenen subjektiven Beobachtungen von Längen
und von Geschwindigkeiten der Vorgänge ziehen
können.
Solche Schlussfolgerungen spielen z.B. auch beim
sogenannten Myonenproblem eine
wichtige Rolle. Bei diesem Problem handelt es
sich um Myonen, das sind gewisse
Mesonen, die durch die Höhenstrahlung in
der Stratosphäre, etwa 20km über dem
Erdboden, erzeugt werden und mit einer Beinahe-Lichtgeschwindigkeit
zum Teil auch in Richtung Erde fliegen, wobei die
Erde auch von den meisten von ihnen erreicht wird.
Das Problem dabei ist nur, dass
ihre Lebensdauer als Myonen so kurz ist,
dass sie die Erde auch dann kaum noch in
Gestalt von Myonen erreichen könnten,
wenn sie sogar mit Lichtgeschwindigkeit geflogen
wären.
Die relativistischen Betrachtung
dieses Problems sieht von vornherein recht
positiv aus, da sich der Abstand
zwischen Myonen-Startpunkt und
der Erde für den Beobachter verkürzt
und die Lebensdauer der Myonen verlängert.
Beides sind Effekte, die bei gleichbleibender
Myonengeschwindigkeit die vom Beobachter
vermutete Myonenrate auf der
Erde vergrößern - also genau
das, was wir hier verstehen wollen. In der
Berechnung (s.u.) sieht das dann so aus , dass in
dem Ausdruck für die zu
erwartende Myonenrate die beiden
Lorentzfaktoren - also jener für die Zeitverlängeruung
und jener für die Längenverkleinerung
- in einem Produkt nebeneinander
stehen, und wir erinnern uns, dass die
Lorentzfaktoren stets größer sind als Eins.
Insbesonders gibt es zwei Beobachter,
für die die Produkte ihrer
beiden Lorentzfaktoren gleich
sind, und zwar für den Beoachter auf der
Erde und für den Beobachter,
der mit den Myonen mitfliegt. Beim
ersten Beobachter ist der Lorentzfaktor für die
Erdbewegung in seinem Produkt gleich
Eins, weil er sich selbst auf dieser
Erde befindet und die Relativgeschwindigkeit zu
ihr daher gleich Null ist. Beim anderen
Beobachter ist der Lorentzfaktor für
die Uhren der Myonen gleich Eins, weil
für ihn die Relativgeschwindigkeit zu den Myonen
gleich Null ist.
Die beiden anderen von Eins verschiedenen
Lorentzfaktoren in den Produkten sind
für diese beiden Beobachter gleich.
Für einen Beobachter, der sich mit der halben
Myonengeschwindigkeit bewegt, sind
dagegen beide Lorentzfaktoren in
seinem Produkt gleich, da sich sowohl die Erde
wie auch die Myonen mit derselben
Relativgeschwindigkeit ihm gegenüber
bewegen. Die Schlussfolgerung dieses Beobachters
kann daher nur dann mit den
Schlussfolgerungen der anderen beiden Beobachter übereinstimmen,
wenn deren von Eins verschiedener
Lorentzfaktor gleich ist dem Quadrat
jedes der beiden gleichen Lorentzfaktoren
dieses dritten Beobachters. Das führt zu einer
einfachen quadratischen Gleichung für die Myonengeschwindigkeit,
für die es aber keine reele Lösung
gibt. Das bedeutet, dass es nicht einmal
eine einzige Myonengeschwindigkeit
gibt, für die die Aussage des
dritten Beobachters mit den Aussagen der ersten
beiden Beobachtern über die Myonenrate auf der
Erde übereinstimmt
.
Würden insgesamt alle
Beobachter zu dem gleichen Resultat der Myonnrate
kommen, müsste das PEW der relativistischen
Erklärung des Myonenproblems zustimmen.
Da es aber zumindest den Beobachter mit der
halben Myonengeschwindigkeit gibt, der zu einer anderen
Schlussfolgerung kommt als die
erwähnten anderen beiden Beobachter, muss das
PEW die relativistische Erklärung
des Myonenproblems verwerfen, um
nicht Parallelwelten in Kauf nehmen zu müssen. Die
Myonenrate auf der Erde kann nicht
zugleich unterschiedliche Aussagen
der Beobachter bestätigen. Sie muss gegenüber
allen Beobachtern eindeutig sein,
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* Darstellung in Formeln der mündlichen
Eklärung im Vortrag über das
Myonenproblem
Für den Beobachter auf der Erde
verlängert sich die in
Gestalt von Myonen durchfallene Strecke
(die Teilchen können wegen der
Verlängerung ihrer Lebensdauer um den
Faktor x länger in Gestalt von Myonen mit der
Myonengeschwindigkeit fliegen), und die Teilchen
kommen für den mitfliegenden Beobachter
wegen der Längenkontraktion der
Strecke Erde/Entstehungsort der Myonen, also
verglichen mit dieser um den gleichen Faktor x
verkürzten Entfernung ebenfalls weiter als bei
nicht relativistischer Betrachtung
Für den dritten Beobachter verlängert sich die
als Myonen durchflogene Strecke wegen der
Verlängerung ihrer Lebensdauer um den Faktor
y und wegen der Verkürzung iher
Flugstrecke außerdem nochmals um den
gleichen Faktor y, da die
Relativgeschwindigkeiten des Beobachters
gegenüber den Myonen und der Erde gleich sind. Nach
Meinung dieses dritten Beobachters
müsste sich dann die als Myonen durchflogene
Strecke um den Faktor y*y gegenüber der
nicht relativistischen Betrachtung verlängern.
Dabei sind x und y die Lorentzfaktoren
...............................................................1x = 1/Wurzel (1 - v*v/c/c)
...............................................................1y = 1/Wurzel (1 - v*v/c/c/4).
Wenn also der dritte Beobachter der gleichen
Meinung sein soll wie die beiden anderen
Beobachter, müsste gelten ...............................................................1 y*y = x
oder
...............................................................1y1/(y*y) = 1/x
wobei v die Relativgeschwindigkeit
zwischen Beobachter und Myonen bzw.
zwischen Beobachter und Erdoberfläche und c
die Lichtgeschwindigkeit ist. Es folgt
...............................................................11- v*v/c/c/4 = Wurzel (1 - v*v/c/c)
oder beide Seiten quadriert
...............................................................11 - v*v/c/c/2 + (v*v/c/c/4)**2 = 1 - v*v/c/c
..............................................................1
v*v/c/c = -8,
was keine reelle
Lösung für v zulässt. D.h.
Der dritte Beobachter kann für alle v
nicht zur gleichen Meinung kommen wie die anderen
beiden Beobachter.
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Dritter und letzten Teil meines Vortrags über
das Prinzip der Eindeutigkeit dees Weltgeschehens,
in dem ich mich mit den Aussagen dieses Prinzips
zum Thema Dualismus des Lichtes befasse.
Im Rahmen der Dualität des
Lichts wird behauptet, dass sich das
Licht je nach der Fragestellung entweder
als Welle oder als Teilchen
(sprich Photon) verhält. Da man nicht
ausschließen kann, dass dasselbe Licht
zugleich Experimenten dient, die sich mit
beiden Erscheinungsformen des Lichts befassen,
in denen sich das Licht also zugleich
sowohl als Teilchen wie auch als Welle - also ganz
unterschiedlich - verhält, müsste die Dualität
des Lichts vom PEW verboten werden, es
sei denn, es handelt sich beim Photonenbild
nur um eine vereinfachende "Als
ob" - Darstellung der maxwellschen
elektromagnetischen Vorgänge des Lichts, bei der
die Frage nach der Art und Weise
ausgeklammert ist, wie der
Transport des Lichts vom Emittenten zum
Absorber tatsächlich vonstatten geht.
Man kann dabei ausschließen,
dass umgekehrt das Wellenbild
nur eine "Als-ob"-Darstellung des
Photonenbildes ist, weil sich die
Photonen nicht stückweise gegenseitig
auslöschen können und daher die Interferenz
nicht erklären können.
Allgemein gesehen ist eine "Als-ob"
- Darstellung nur ein Gleichnis
in den Augen eines Betrachters
und hat keine eigenen Auswirkungen auf die Natur.
Eine "Als-ob" -
Darstellung kann daher dem PEW nicht
widersprechen, und man kann sagen:
"Der Natur ist es egal, was
ein Betrachter denkt. also was für ein Gleichnis
ihm gerade einfällt".
Vor der Erörterung der folgenden
Gedanken sollte ich noch kurz die beiden
Licht-Theorien skizzieren:
Im Rahmen der Wellentheorie
übernimmt nach dem Quantensprung
eines Atoms eine Kugelwelle alle
wichtigen Kenngrößen dieses
Quantensprunges wie etwa die freigesetzte Energie,
die Frequenz usw. und breitet sich
sofort mit Lichtgeschwindigkeit nach allen
Richtungen aus, wobei sie sich verdünnt
und keine Chance mehr hat, beim
Überqueren eines absorptionsfähigen Atoms die ihrer
Frequenz entsprechende Energie dort
abzuliefern. Das kann sie nur zu einem gewissen geringen
Teil, wenn sie sich mit gleichartigen Kugelwellen
anderer Atome überlagert und
damit zu einem Wellenpaket
beisteuert, das dann möglicherweise alles
liefert, was für eine Absorption erforderlich
ist.
Im Photonenbild dagegen tut man
so, als ob ein Photon bei einem
Quantensprung eines Atoms die Energie, die
Frequenz und was sonst noch wichtig ist, als
Eigenschaften eines Teilchens übernimmt
und dass dieses dann in einer zufälligen
Richtung mit Lichtgeschwindigkeit
abgeschickt wird.
Diese "als-ob"-Darstellung
durch das Photonenbild kann man mit
großem praktischem Vorteil zur Beantwortung
vieler Fragen benutzen, die mit der Emission
und Absorption und sogar auch
mit der Streuung des Lichts aber nicht
mit Interferenz-Effekten in Zusammenhang
stehen. Dabei ist das Photonenbild wegen seiner
Einfachheit inzwischen so wichtig geworden, dass
das Wellenbild des Lichts fast
schon in Vergessenheit geraten it
Da die Unterschiede der Vorgänge
oder Verhaltensweisen bei den
beiden Auffassungen des Lichtes bisweilen
ganz beträchtlich sind, lassen sich
Experimente finden, die erkennen lassen, ob die
hier erklärte Dualität des Lichtes
tatsächlich zutreffend ist.
Das folgende Experiment hierfür ist auch sonst recht
interessant. So kann man einen sehr
kleinen strahlenden Körper in einem
sonst dunklen Raum mit reflexionsfreien
Wänden in einer hinreichenden Entfernung
von einem Fotoaparat plazieren,
in dem gemäß dem Wellenbild des
Lichts die auf der Fotoplatte eintreffenden
Wellenpakete nur dann absorbiert
werden, wenn sie genügend viel Energie mitbringen.
Ab einem gewissen Abstand zwischen
Fotoaparat und dem kleinen Körper
setzen sich dann die energiereichsten
Wellenpakete, die die Fotoplatte erreichen, aus
Anteilen der Kugelwellen der meisten
Atome des kleinen Körpers zusammen, die
dem Fotoaparat zugewandt sind. Aber auch
diese optimalen Wellenpakete, die die Fotoplatte
erreichen, werden mit weiter wachsendem Abstand
zwischen Fotoplatte und dem kleinen Körper energetisch
immer schwächer, da der Raumwinkel,
unter dem der Fotoaparat den kleinen Körper
sieht, immer kleiner wird, bis schließlich
außerhalb eines gewissen Mindest-Abstandes
kein Wellenpaket mehr zu einer seiner
Frequenz entsprechenden Absorption im
Fotoaparat führen kann. D.h. außerhalb eines
solchen Mindest-Abstandes wird
der kleine Körper von der Fotoplatte nicht mehr
"gesehen".
Interessanterweise muss das auch
für alle Sterne gelten, die
sich außerhalb eines entsprechenden von der
Größe des Sterns abhängigen Mindest-Abstandes
befinden und daher scheinbar für
ein vorgegebenes Teleskop verschwunden
sind, was eine einfache Erklärung
dafür wäre, warum der Nachthimmel
schwarz ist
Würde sich das Licht aber tatsächlich als Strom
vieler Photonen ausbreiten, gäbe
es einen solchen Mindest-Abstand weder im
Experiment noch für die Sterne, und der
Nachthimmel wäre dann nicht schwarz.
Eine ähnliche Erklärung wie die für die
Photonen muss es auch bezüglich
der Dualität der Elektronen
geben, denn auch hier muss es
eine Erklärung für die Dualität von Welle und
Teilchen geben, die mit dem PEW in
Einklang steht. Sehr wahrscheinlich ist
es aber hier nicht das Partikelbild sondern
das Wellenbild, das die Rolle
der vereinfachenden "Als-ob"-
Darstellung spielt - und zwar in Bezug auf das Gemeinschaftsverhaltens
sehr vieler partikelhafter Elektronen (s.
Clustertheorie), welches sich auch mit den schnellsten
Rechenmaschinen nicht befriedigend klassisch
berechnen lässt.
Ich würde mich freuen, wenn ich mit den in
meinen drei Vortragsteilen vorgetragenen Gedanken
Ihr Interesse für das Prinzip der
Eindeutigkeit des Weltgeschehens
wecken konnte und bedanke mich für Ihre
Aufmerksamkeit. Das Manuskript zu dem
vollständigen Vortag finden Sie unter www.lieberoth.info Abteilung Physik unter dem
Titel "Manuscript".
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