Bremsstrahlung  
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Comptoneffekt

Die Clustertheorie und Materiewellen

Geht man davon aus, dass die von mir vorgestellte Begründung der Planckschen Strahlungsformel
E=h*Nue richtig ist, müsste die Quantenmechanik von klassischen Elektronen handeln, die eindeutig Teilchencharakter haben und somit nicht dem Prinzip der Eindeutigkeit des Weltgeschehens widersprechen.

Dieses ebenfalls von mir vorgestellte Prinzip besagt, dass es nicht sein kann, dass ein Elekron zugleich ein Teilchen und eine Welle ist. Entweder wirkt das Elektron als Welle anders auf unsere Kausalkette als im Teichengewand - dann würde es damit gegen dieses Prinzip verstoßen, oder es macht keinen Unterschied, ob es Welle oder Teilchen ist, dann könnte man auf die Unterscheidung der beiden Erscheinungsformen verzichten. Oder es ist abwechselnd entweder ein Teilchen oder eine Welle. Dann fragt es sich, wie der Übergang zwischen beiden Erscheinugsformen z.B.beim Photoeffekt stattfindet, woher das Elektron also "weiß", welche Rolle es gerade zu spielen hat? Ich entscheide mich für die Annahme, dass das Elektron stets ein Teilchen bestimmter Größe, bestimmter Ladung und bestimmter Masse ist.

Lediglich die Besonderheit des Elektronen-Spins, einen richtungsabhängigen Drehimpuls zu haben, der keine Energie besitzt, führt nach meiner Meinung mithilfe des Planckschen Wirkungsquantum h zu dem typisch quantenmechanischen Verhalten der Elektronen, welches aus einer Verkoppelung der klassischen Bewegungen der Teilchen mit dem elektromagnetischen Feld besteht, über die ich im Aufsatz
E=h*Nue berichtet habe.

Im vorliegenden Aufsatz befasse ich mich nicht mit der aus der Existenz des Elektronenspins resultierenden Besonderheit der Bewegungsgleichungen der Elektronen sondern mit der Frage, wie es kommen kann, dass die Elektronen in Gestalt von Teilchen interferenzfähig sind, was durch Experimente z.B. mit einem Zwei-Spalte-Schirm (s.u) bewiesen ist. "Interferenzfähig" aber könnten Teilchen nur sein, wenn sie bei ihrem Flug durch einen der beiden Spalte eine Kraft erfahren, die davon abhängig ist, ob der andere Spalt offen oder geschlossen ist. Diese Kraft könnte nur elektromagnetischer Natur sein und dürfte vermutlich von stehenenden elektromagnetischen Wellen - sogenannten Clustern - ausgehen, die groß genug sind, um beide Spalte des Spalten-Schirms zu überdecken.

Zweifellos ist das Entstehen solcher Cluster sehr unwahrscheinlich, dennoch ist ihre Daseinswahrscheinlichkeit aber sehr hoch, weil sie, wenn diese Gemeinschaftsform der Elektronen erst einmal entstanden ist, gegenüber anderen zufälligen und ssofort wieder zerfallenden Gemeinschaftsformen der Elektronen verhältnismäßig lange existiert. Das wäre dann nicht viel anders als bei den Lebewesen, die nach der Theorie von Darwin wegen ihrer Selbsterhaltungskräfte trotz ihrer unglaublich unwahrscheinlichen "Konstruktionen" unsere Erde bevölkern. Ob es solche Cluster der Elektronen tatsächlich gibt, könnte man mit folgenden einfachen Experimenten leicht überprüfen.


Zwei modifizierte Zwei-Spalte-Experimente


Die Idee, die dem einen der beiden Experimente zugrunde liegt ist, den Verschluss des verschließbaren Spaltes eines Spalte-Schirms von jenen sich im Schirm befindenden Clustern zu entkoppeln. Dies ist leicht möglich, indem man den Verschluss außerhalb des Schirms, also am besten - von den Elektronen aus gesehen - hinter dem Schirm plaziert und zwar so weit von dem Schirm entfernt, dass er die Cluster im Schirm nicht beeinflussen kann. Das hat zur Folge, dass der Flug der Elektronen, soweit sie nicht durch den Verschluss am Weiterfliegen total behindert wurden, vom Zustand des Verschlusses nicht beeinflusst werden kann. Auch bei einem geschlossenen Verschluss müssten sich dann jene Elektronen, die den Auffangschirm erreichen, so benehmen, als seien beide Spalte geöffnet.

Bei dem anderen Experiment umshließt man einen der beiden Spalte mit einer Drahtschlinge, die durch einen Spannungsstoß das Durchfliegen eines Elektrons signalisiert. Bei diesem - übrigens wohlbekannten - Experiment durchschneidet der Spannungsstoß bei jeder Detektion die Cluster und führt dazu, dass - wie bekannt - bei einem verhältnismäßig starken Elektronenstrahl die Elektronen auf dem Auffangsschirm eine Verteilung der dort ankommenden Elektronen abbilden, die keine Interferenz mehr erkennen lässt. Bisher unbekannt ist, ob bei einem sehr schwachen Elektronenstrahl (und daraus besteht eigentlich dieses zweite Experiment) mit einem Zeitabstand der Elektronen, bei dem sich die Cluster nach einer Detektion wieder etwa so bilden können, wie sie vor der Detektion gewesen waren, - ob also jene Elektronen, die den detektorfreien Spalt passieren, sich trotz unserer Kennntnis ihres Flugweges so benehmen, als gäbe es den Detektor nicht und müssten ein fast typisches Zwei-Spalte-Interferenzmuster auf dem Auffangschirm erwirken.


Fazit

Wenn die Ergebnisse der geschilderten Versuche meinen Erwartungen entsprechen, sind es nicht die Elektronen in einem Elektronenstrahl, die sich als Wellen benehmen, sondern es sind die Cluster der Materie, von denen die Elektronen in Teilchengestalt beim Durchfliegen dieser Cluster derart beeinflusst werden, dass der Eindruck erweckt wird, es handle sich bei ihnen um Materiewellen.