Träge Masse
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Vielkörperproblem


Die Verschränkung


Seit einiger Zeit geistern unheimliche Begriffe durch die Welt der Physik, die sich zum Teil auch widersprechen. So z.B. der Begriff der "Verschränkung" oder jener der "Schrödingers Katze". Der erstere von ihnen lässt bisweilen wissen, dass Signale "spukhaft" (Einstein) mit beliebig hoher Geschwindigkeit gesendet werden können, beteuert aber andererseits zugleich, dass natürlich die Lichtgeschwindigkeit für Informationen nicht überschritten werden darf.

Die Verschränkung betrachtet die von einem Quantensprung ausgegangene elektromagnetische Welle an zwei verschiedenen Stellen, welche daher die gleiche Polarisation haben. Betrachtet ein Beobachter an dem einem dieser Orte diese Welle, weiß er auch, wie sie an dem anderen Ort beschaffen ist, auch wenn beide Orte weit voneinander entfernt liegen. Das ist weiter keine Hexerei. Die Hexerei aber beginnt, wenn behauptet wird, dass eine Maßnahme, die der eine Beobachter unverabredet an der Welle vornimmt, zugleich auch von dem anderen Beobachter zu beobachten sei. Sollte die Verschränkung mehr sein als nur "das neugierige Aufdecken von Spielkarten", handelt es sich um eine Signal-Übermittelung, deren Übertragungsgeschwindigkeit immer begrenzt ist. Auch der Übergang von einem räumlich ausgedehnten Eigenzustand eines "Quanten-Elektrons" (s.
Clustertheorie) zu einem anderen Eigenzustand bedarf einer durch die Lichtgeschwindigkeit besitimmten Zeit, die umso größer ist, je ausgedehnter in räumlicher Hinsicht der Eigenzustand ist.


Schrödingers Katze

Nach dem "
Prinzip der Eindeutigkeit des Weltgeschehens" kann ein "Schwebezustand" zwischen zwei Zuständen nur solange und nur dann vorliegen, wenn von keinem der beiden in Frage kommenden Zustände in die Kausalitätskette des Weltgeschehens eingegriffen wird. Gegenüber dem "Verbot einer "Kenntnisnahme" eines der beiden Zustände ist das eine wesentlich schärfere Bedingung, denn es kommt dann nicht darauf an, ob die Einflussnahme des betreffenden Eigenzustands auf das Weltgeschehen auch beobachtet wird oder nicht. Das heißt, es genügt nicht, "Schrödingers Katze" nicht zu beobachten, sie müsste schon in einen strahlungslosen "Eigenzustand" eingebaut sein, der die Kausalitätskette nicht beeinflusst.